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Bereits 1925 wurde in Salzburg eine "Flugtechnische Arbeitsgemeinschaft" aus ehemaligen Feldpiloten, Flugtechnikern und Flugsportliebhabern gegründet.

Außerdem beschloss man in diesem Jahr die Errichtung des "Salzburger Fliegerverbandes".
Im Juni 1925 wurde der künftige Landeplatz in Maxglan eingeebnet. Schließlich wrude Ende 1925 die Ausgestaltung des Exerzierfeldes zu einem Flugplatz offiziell genehmigt.

Am 16. August 1926 war es dann soweit: Der städtische Flugplatz Salzburg wurde eröffnet. Mit Salzburg existierte nun in österreich der fünfte Flugplatz. Die deutsche Luft Hansa flog bereits im Sommer die Strecke München–Salzburg–Bad Reichenhall und zurück. Am 22. August folgte dann die offizielle Eröffnung des Salzburger Flugplatzes in Maxglan. Mit Salzburg existierte nun in Österreich der fünfte Flugplatz. Erstmals gab es damals Reklame aus der Luft in Salzburg: das Flugzeug Tirol A 25 warf Werbezettel ab.

Die ÖLAG (Österreichische Luftverkehrs AG) eröffnete am 19. April 1927 den Flugverkehr Wien-Salzburg-Innsbruck. Außerdem wurden  im Mai 1927 eine Fliegerschule sowie ein Flugunternehmen mit Flugzeugbau gegründet. Beide bildeten auch das Flugpersonal aus und führten Passagier- und Schauflüge durch. Am 31. Oktober wurde die "Österreichische Fliegerschule Salzburg" gegründet.

Im Februar 1928 konnten die Salzburger mehrere Reklameflüge bestaunen. Nach Erscheinen des Sommerflugplanes 1928 vermerkte die Presse mit Begeisterung, dass von Salzburg nun 34 Städte im Tagesanschluss erreicht werden könnten. Stolz schrieb man vom "Bedeutendsten Provinzialflugplatz". Es fehlte allerdings noch immer ein Flugplatzgebäude. Bis jetzt mussten sich die Fluggäste mit einer einfachen Holzhütte begnügen. Ansonsten herrschte ein reger Betrieb auf dem Salzburger Flugplatz. 1928 war Salzburg - neben Reichenhall und Innsbruck - die am meisten angeflogene Stadt.

Im Jahre 1929 verlief der Flugverkehr in Salzburg reibungslos. Am 21. Oktober  gründeten die Stadtgemeinde Salzburg und der Städtische Rechtsrat Dr. Emanuel Jenal die Salzburger Flugplatzunternehmungsges.m.b.H.
Der zu bemerkende Aufschwung der österreichischen Verkehrsluftfahrt war vor allem durch staatliche Subventionen und durch die Kooperation der ÖLAG mit ausländischen Flugverkehrsgesellschaften möglich. 1930 wurde endlich ein neues Flugplatzgebäude in Betrieb genommen. Der gleichzeitig als Flugplatz- und Flugleiter amtierende Ingenieur Karl Woral bekam eine Sekretärin, ein Flugplatz-Autobus sorgte für Fracht, Post und Gepäck.

Ab November 1930 beflogen auch Segelflugzeuge den Salzburger Flugplatz. Laut Statistik wurde Salzburg in diesem Jahr von 930 Flugzeugen angeflogen.

Ab 1931 stand auch Salzburg im Zeichen der Weltwirtschaftskrise. Eine ihrer Folgen für die Verkehrsluftfahrt war die Reduzierung der staatlichen Subventionen. Dadurch mussten einige Flugstrecken eingestellt werden.

Am 15. Juli 1932 stürzte Eduard Kuhn, einer der bedeutendsten Pioniere im Salzburger Luftverkehr, beim Landeflug über Pointing-Himmelreich ab.

Am 1. März 1935 wurde Max Schoßleitner zum neuen Flugplatzleiter ernannt. Eingestellte Linien wurden wieder beflogen. Der Zustand der Landewiese wurde heftigst kritisiert, aber es war kein Geld für etwasige Verbesserungen vorhanden. Trotzdem gab es einige Neuerungen im Flugplatzgebäude, beispielsweise ein Buffet.
1935 konnte die Salzburger Flugplatzleitung eine Aufwärtsentwicklung verzeichnen. Auch gesamtösterreichisch war ein weiterer Linienausbau geplant.