Fuerteventura ist nach Teneriffa die zweitgrößte Insel der Kanaren im Atlantischen Ozean, rund 120 Kilometer westlich der marokkanischen Küste. Die Hauptstadt ist Puerto del Rosario, wo sich auch der Flughafen befindet.
Fuerteventura ist die älteste Insel der Kanaren; sie entstand vor etwa 20,6 Mio. Jahren und ist vulkanischen Ursprungs. Der Großteil der Inselmasse entstand vor ca. 5 Mio. Jahren und ist seitdem durch Wind und Wetter stark erodiert.
Der höchste Punkt auf Fuerteventura ist der Berg Pico de la Zarza (807 m), auch Pico de Jandía genannt, auf der gleichnamigen Halbinsel.
Bei Touristen beliebt sind die weiten Sandstrände entlang der Ostküste. Im Norden, nahe Corralejo, gibt es seit 1987 den unter Naturschutz stehenden Dünenpark, zu dem auch die vorgelagerte Insel Los Lobos gehört. Die konstanten Winde machen die Strände der Insel interessant für Wassersportler, Wellenreiter an der Westküste, Windsurfer im Norden bei Corralejo oder an der Ostküste am Strandabschnitt zwischen der Costa Calma und Jandía. Der Westen der Insel besteht zu einem großen Teil aus Steilküste mit gefährlichen, ablandigen Strömungen.
Sehenswert ist der Oasis-Park in La Lajita, ein Zoo mit Tier-Shows und Kamel-Safari. Dazu gehört ein botanischer Garten.
Eine Sehenswürdigkeit im nordwestlichen Inselinneren ist das Ecomuseo de Algocida in Tefia. In den restaurierten Bauernhöfen wird die Handwerkskunst und Lebensweise der Bevölkerung Fuerteventuras vor der Zeit des Tourismus gezeigt.
In Fuerteventuras Berglandschaft, aber auch an den zu den Stränden der Ostküste abfallenden Hängen kann man auf Atlashörnchen, den Nordafrikanischen Igel, Fledermäuse und eine Spitzmausart sowie Kaninchen treffen.
Bei Cofete, auf der Halbinsel Jandía, befindet sich die Villa Winter, ein nach dem ehemaligen Eigentümer benanntes Anwesen mit undurchsichtiger Vergangenheit.
Im Municipio Tindaya steht der La Montaña Tindaya. Er wird auch als heiliger Berg bezeichnet. (Wikipedia)